Im Herzen von Europa, da ist unsere Heimat.
Stadtallendorf (Landkreis Marburg/ Biedenkopf ) ist eine junge Industriestadt mit ca. 21.000 Einwohnern. Dort fanden sich In den 1980er Jahren viele junge Fans zusammen, die große Sympathie für Eintracht Frankfurt empfanden und ab und zu Heimspiele via Bahn oder Auto besuchten.
Intensiver wurde das Interesse nach dem Pokalsieg 1988 gegen den VfL Bochum. Die Idee einen offiziellen Fan-Club zu gründen, war geboren. Unter dem Namen „Stadtallendorfer Adler“ meldete man sich 1989 offiziell als Fanclub bei Eintracht Frankfurt an.
Die Gründungsmitglieder wollten fortan eine verschworene „Eintracht-Clique“ sein, die weniger mit dem Führen eines Clubs im herkömmlichen Sinne etwas „am Hut“ haben wollten. Man wollte ganz einfach ein Zusammengehörigkeitsgefühl mit gleichen Interessen demonstrieren.
Um gemeinsam zur Eintracht zu fahren, überlegte man einen Kleinbus anzuschaffen. Gesagt, getan. Ein gebrauchter VW-Bus wurde angeschafft und in den Vereinsfarben rot/schwarz/weiß gespritzt.
Fortan wurde kein Spiel der geliebten Eintracht ausgelassen. Fahrten im Winter wurden trotzt defekter Heizung durchgeführt. Die Kälte bekämpfte man mit Decken und Glühwein. Der Fan-Bus war in der gesamten Fan-Szene bekannt.
Alle damals aktuellen Eintracht-Stars, wie Uli Stein, Tony Yeboah, Uwe Bein, Ralf Weber, etc., hatten sich per Autogramm auf dem Bus verewigt. Alle Lizenzspieler kannten den Bus. Auf Auswärtsfahrten begegnete man sich auf der Autobahn und grüßte sich bei gegenseitigen Überholmanövern.
„Steppi“ Stepanovic, z. B. spendete spontan mal 50,- DM Benzingeld. Ob davon Benzin oder anderer „Sprit“ gekauft wurde, ist nicht überliefert.
Alters- bzw. berufsbedingt mussten die Aktivitäten später etwas zurückgeschraubt werden. Der geliebte Bus hatte ausgedient und wurde verkauft.
Die „Stadtallendorfer Adler ´89“ blieben registriert Nach dem Abstieg aus der 1. BL nahm man das einzigartige Sonderangebot der Dauerkarten für Fan-Clubs in Anspruch.
Im Herbst 1998 wollte man das Vereinsleben aktivieren. Die älter gewordenen Gründungsmitglieder strebten einen organisierten Club an. Auf einer öffentlich einberufenen Versammlung wurde ein Vorstand gewählt.
Der Vereinsname wurde in EFC „Adlerhorst“ Stadtallendorf“ geändert.
Auswärtsspiele der Europa-Cup-Ära in den 90ern wurden vom harten Kern besucht. So ging es per Bahn, Bus oder per Flugzeug u. a. nach Wien, Neapel, Turin. Es waren unvergessliche Erlebnisse.
Der gemeinsame Besuch im Stadion besonders bei Auswärtsfahrten im Bus ist weiterhin ein zentraler Punkt unseres Vereinslebens.
Seit 1998 fahren wir regelmäßig mit einem gemieteten Bus zu vielen Auswärtsspielen. Diese Fahrten sind für unsere Mitglieder kostenlos, lediglich die Eintrittskarte (Steh- oder Sitzplatz in der Fankurve) muss bezahlt werden.
Unsere Mitglieder werden während der Fahrt zum Stadion immer gut versorgt. Das ist es, was unseren Fanclub ausmacht: Geselligkeit, Gemeinschaft, Freude und Spaß.
Im Laufe des Jahres werden immer wieder verschiedene Veranstaltungen angeboten. Wichtig ist uns eine Saisonabschlussfeier, um die Saison noch einmal Revue passieren zu lassen, bevor es in die Sommerpause geht.
In der Vergangenheit haben wir als Fanclub auch erfolgreich an verschiedenen Fußballturnieren im Freizeit Bereich teilgenommen.
Für Kinder/Jugendliche planen wir eine Fahrt im Bus ins Stadion zum Besuch des Eintracht Museums inkl. Stadionführung und Besuch des Fanshops.
Wir ziehen immer mehr Mitglieder an und freuen uns, dass unser Fanclub in der Region einen so hohen Stellenwert genießt.
(Stand September 2024 : 908 Mitglieder)
Somit sind wir einer der Mitgliederstärksten Fanclubs von Eintracht Frankfurt.